Hier ist von Männern die Rede, die nicht mit mir unter einem Dach leben und werden das auch nie! Es sind die prominenten, für mich unerreichbaren. Die weiblichen Kolleginnen werden in meinem Ranking ignoriert. Sie haben´s nicht mal zu einer Nominierung geschafft. Denn gegen DIESE fünf Jungs kommt keiner so schnell an.
Es gibt tolle und weniger tolle Schauspieler, schöne und weniger schöne, berühmte und weniger berühmte. Dann gibt es die wildesten Kombinationen – toll und weniger schön, schön und weniger berühmt, aber toll. Im Idealfall sind sie berühmt und schön.
Selbst bei „Lieblingsschauspieler“ komme ich nicht auf DEN einen. Weil ich da schon mal unterscheiden muss zwischen deutschsprachigem und internationalem Lieblingsschauspieler, schönstem Lieblingsschauspieler und mehreren Lieblingsschauspielern bzw. Moderatoren mit der schönsten, absolut herzerwärmendsten und prickelndsten Stimme.
Mein Preis, die absolute Überdrüber-Trophäe für den allerbesten deutschsprachigen Lieblingsschauspieler (Kategorie schön anzusehen & gut) geht an Jan Josef. Jan Josef Liefers. Oh-mein-Gott, wie ich den gerne mag!
Absolut genial als Professor Karl-Friedrich Boerne im Münster-Tatort, großartig im Klassiker „Knockin´ on Heaven´s Door“ und stimmgewaltig als Synchronsprecher in diversen Zeichentrickfilmen. Jan Josef kann auch singen („Ein Halleluja“ oder das „Gemeinsam gesungene Lied“ mit Axel Prahl sind schon recht super). Aber in dieser Kategorie leider keine Auszeichnung.
Dahinschmelzen könnte ich, wenn er in der Werbepause beim Vernaschen seines Ferrero Rochers so verschmitzt spitzbübisch lächelt. Was für ein facettenreicher Mann!
Mein internationaler, allerdings eine Spur weniger schöner, dafür umso talentierterer Lieblingsschauspieler: Kevin Spacey. (Schauspielerisch) lieben gelernt hab ich ihn in „The Usual Suspects“ (erstmals auf Englisch gesehen). Großartiger Film – wegen der Wahnsinns-Geschichte um den mysteriösen Keyser Soze. Oder wegen dem unpackbaren letzten Satz: „Der größte Trick, den der Teufel je gebracht hat war, die Welt glauben zu lassen, es gäbe ihn gar nicht. Und einfach so … ist er weg“), dann humpelt er davon – wie theatralisch! Einfach nur wow, mag ich einfach, j´aime, ganz ohne weitere Begründung – ist nämlich so. *Ding*
Und in der nächsten Kategorie – schönster & sympathischster, obwohl nur bedingt guter Lieblingsschauspieler: George! Ja, hier bediene ich ein Klischee. Hand aufs Herz, wer findet diesen Gentlemen mit dem grau melierten Haar, den dunklen Augen, dem breiten Lächeln und der sympathischen Art nicht toll!
Aber seit seiner Rolle in „O brother, where art thou“, wie er da so als mittelgroßes Doofbrot in schlabbrigen Latzhosen rumgelaufen ist, kann ich ihn schauspielerisch leider nicht mehr ernst nehmen. In „Syriana“ hab ich weder ihn verstanden noch die Story dahinter durchschaut. Gut, ich hab zwischendurch einen kleinen Powernap (erstmalig im Kino, wirklich!!) gehalten. Auf der Couch kommt das schon auch vor, aber da registriert mein Unterbewusstsein, was während dessen passiert ist und wenn ich wieder aufwache, kann ich gleich folgen. Oder ich frag meinen Mitseher, was während meines Nickerchens denn so alles passiert ist…
Zurück zu George. Ich bin ja eigentlich nicht so sehr die, der einer gefällt, weil er halt ein gutes Management und einen guten Stylisten hat. Aber in diesem Fall komme ich leider nicht dagegen an. Ganz besonders mag ich ihn, wenn er an seinem Voluto (O-Ton „Vouludou“) schlürft. Mhhhhh… Hammer-Kombi – George & Kaffee!
Und jetzt stellt euch Jan Josef und George mal gemeinsam vor – der eine knabbert seine Ferreros, der andere schlürft Vouludou… was für ein Gedanke!
Es gibt aber auch prominente Männer, deren Stimme ich verfallen bin. Auch in dieser Kategorie war George nominiert. Aber wegen der Verbundenheit mit der deutschen Sprache gibt´s zwei Rosen – ähhh Preise – für Frank Hoffmann und Miguel Herz-Kestranek. Fangen sie zu reden an, stellt´s mir vor lauter schön die Haare auf.
Frank Hoffmanns Stimme fesselte mich schon, als er noch „Trailer“ (einige ältere unter euch kennen das vielleicht noch) moderiert hat. Vielleicht war das auch die Zeit, in der ich (unbewusst) Kino-Fan wurde? Und Miguel mit seiner unverwechselbaren, markanten, charismatischen, einzigartigen Stimme – was für ein Ohrenschmaus.
Und weil ich heute eh schon so viel geschwafelt hab, lass ich es sein, euch von meinem Zusammentreffen mit den beiden zu erzählen… wo sie tatsächllich mit MIR gesprochen haben… wo ich´s einfach nicht gepackt hab, so schöne Stimmen vor mir zu haben… ob sie sich an meine Stimme auch noch erinnern (obwohl ich mehr mit lauschen und anhimmeln beschäftigt war)… aber da war Verlass auf meine Synapsen – sie haben dafür gesorgt, dass ich im richtigen Moment lächle und nicke, weil auch das gekonnt rüberkommen und ästhetisch wirken muss.
Zum Abschluss doch noch eine Frau, deren „professionelle“ Stimme ich liebe liebe liebe – du weißt, dass ich dich mein, UDo, gell – Applaus & danke dass du die Ehre der Damenwelt rettest!
Zuerst einmal, Mr. Voulodou ist gar kein Arzt!?
Die Stimme von Frank Hoffmann ist wirklich unverwechselbar und einzigartig. Kann mich auch noch sehr gut an Trailer erinnern, dass mein Papa so gerne geschaut hat.
Mein absoluter Lieblingsfilm, wenn ich hier ein bißchen vom Thema abschweifen darf, war in meiner Sturm und Drang Zeit „Der mit dem Wolf tanzt“ 4 Stunden Kinoabend mit Pinkelpause!
;-))))))))